Retten Löschen Bergen Schützen

Feuerwehr - Fahrzeuge

Ein Löschzug besteht aus mindestens drei Fahrzeugen mit Mannschaft. Dazu gehören zum Beispiel ein Löschfahrzeug (LF), ein Drehleiterfahrzeug (DLK), ein Tanklöschfahrzeug (TLF), ein Einsatzleitwagen (ELW) und der Rettungswagen (RTW)

Löschfahrzeug

Ein Löschfahrzeug gehört zur Grundausstattung jeder Ortsfeuerwehr. Löschfahrzeuge dienen vorrangig folgenden Zwecken:

  • Brandbekämpfung
  • einfache technische Hilfeleistung
  • Menschenrettung

Löschfahrzeuge haben folgende Ausrüstungen an Bord: eine Pumpe, eine tragbare Leiter, unterschiedliche Schläuche – so genannte B-Schläuche und C-Schläuche und Atemschutzgeräte.

Das kleinste Löschfahrzeug ist das Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF), mit einer tragbaren Pumpe und Platz für sechs Feuerwehrleute. Größere Fahrzeuge haben eine fest eingebaute Pumpe und können bis zu neun Feuerwehrleute transportieren.

Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug

Das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) ist ausgerüstet um Wohnungs-, PKW und andere Brände zu löschen. In diesem Fahrzeug ist genügend Platz für neun Feuerwehrleute. Diese setzen sich zusammen aus einem Gruppenführer, einem Maschinisten, einem Melder, dem Angriffs-, Wasser- – und Schlauchtrupp – je zwei Feuerwehrleute.

Darüber hinaus ist genügend Platz für diverse Geräte, die für einfache technische Hilfeleistungen benötigt werden. Ein HLF ist ausgerüstet mit tragbaren Stromerzeugern, so dass Flutlichtstrahler, Trennschleifer, Motorpumpen und hydraulische Rettungsgeräte bedient werden können. Ebenso gehören in ein HLF Geräte zum Löschen mit Wasser: das Strahlrohr, das Hydrantenstandrohr, der Schlauchkorb, der Zumischer, die Saugschläuche, der Verteiler und die Schlauchhaspel. Für die Feuerwehrleute gibt es Atemschutzgeräte.

Das HLF besitzt einen Fahrzeugtank, der mindestens 1600 Liter Löschwasser fasst. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit sind darüber hinaus in einem HLF Feuerlöscher, Leuchten, Spaten, Äxte, Notfallrucksack und Verkehrsleitkegel untergebracht.

Drehleiter

Die Drehleiter ist der lange Arm der Feuerwehr. Die Drehleiter ermöglicht die Rettung in einer Höhe bis zu 23 Metern, das entspricht dem 7. Obergeschoss. So gewährleistet die Drehleiter das Retten und Löschen bei engerer Bebauung. Neben der Drehleiter werden auch Teleskopmaste oder Teleskopgelenkmaste, so genannte Hubarbeitsbühnen, eingesetzt. Drehleitern neuerer Fahrzeuge werden über eine Computersteuerung bedient.

Rettungswagen – RTW

Die Rettungswagen werden von der Einsatzleitstelle alarmiert. Sie versorgen Verletzte und bringen diese in die zuständigen Krankenhäuser. Die RTW werden von den Hilfsorganisationen, z.B. Johanniter Unfallhilfe, Deutsches Rotes Kreuz, Arbeiter Samariter Bund oder Malteser Hilfsdienst gefahren.